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Trans*Selbsthilfe in Hamburg

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Der Mut hat sich gelohnt

(von einer Teilnehmerin)

Das Neue bringt viel Ungewisses,
so unbekannt und nicht vertraut,
vertrauen tue ich doch auf eines:
Auf Neuem ist die Welt gebaut.

Wie schön waren die Zeiten,
wie werden andere werden?
Könnt ich schon heut’ vergleichen,
ich würd’ die Zukunft immer wählen.

Ich bin nicht krank, nur anders,
für mich klingt es wie Hohn,
doch anders war ich immer,
normal sein wollt' ich schon.

Wie darf ich denn nun sein?
Wie soll ich mich nun geben?
Darf ich denn endlich "ich" nun sein?
Welch' Weg wird sich ergeben?

Ich brauche neue Träume,
worin liegt nun mein Heil?
Gefunden will es werden,
ich erahn' es nur zum Teil.

Wenn vieles nun verändert geht,
der Platz für Neues auch entsteht,
muss ich noch viel versuchen,
bis neuer Traum im Raume steht.

Ich brauche neue Freunde,
die Gruppe gibt mir vielleicht Halt,
alleine sein ist viel zu schwer,
den Austausch wünsch' ich mir so sehr.

Was würde ich erleben?
Wie würden andere sein?
Kann ich denn so bestehen?
Oder wird gar peinlich es mir sein?

Gott, welch' gleich große Runde,
wie klein kam ich mir vor,
doch fielen erste Worte,
die Scheu ich dann ganz schnell verlor.

Die waren ganz "normal",
da war ich echt verblüfft,
was ich befürchtet hatte,
DAS erschien mir nun entrückt.

Viel Freud' ich mitgenommen
und Infos allemal,
gar Freunde da gefunden,
welch' Ungeduld auf's nächstes Mal.

Mein Mut sich hat gelohnt
ich bin jetzt Teil der Gruppe
Begegnung wurde für mich nun wahr
nachher ich kann mir immer sagen
welch Glück ich hatt' - denn ich war da.

deutsch  english

SWITCH -
Selbsthilfe für Trans*Menschen,
Freunde und Angehörige

Kostenübernahme Schwerer Schlag für medizinische Versorgung

Krankenkassen dürfen Kosten geschlechtsangleichender Maßnahmen in Neufällen nicht mehr übernehmen.
Psychotherapie nicht betroffen. Mehr.


Wer wir sind

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Die Trans*Hilfe-Karte Trans*Hilfe-Karte

Die meisten Menschen spüren keinen Unterschied zwischen dem körperlichen Geschlecht (wie sieht mein Körper aus?), der Geschlechtsidentität (welchem Geschlecht fühle ich mich zugehörig) und der Wahrnehmung ihrer Geschlechtszugehörigkeit durch andere.

Andere Menschen spüren hingegen, dass diese drei Komponenten bei ihnen nicht übereinstimmen, nicht kongruent sind. Wenn sich ein geborener Mann als Frau fühlt oder eine geborene Frau als Mann oder ein Mensch sich irgendwo zwischen diesen Geschlechterpolen einordnet, kann Transsexualität vorliegen. Mediziner sprechen auch von Transsexualismus oder zeitgemäßer von Geschlechtsinkongruenz.

WHO: Transsexualism wird zu Gender Incongruence

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den diagnostischen Begriff transsexualism Mitte 2018 durch gender incongruence (Geschlechtsinkongruenz, GIK) ersetzt (mehr dazu auf unserer Seite Medizinisches). Wir freuen uns über die Abschaffung des alten Begriffs, der häufig als stigmatisierend wahrgenommen wird.

Die Übernahme des neuen Begriffs durch das deutsche Gesundheitswesen steht noch aus. Bis dahin gilt hierzulande der alte Begriff.


Die Idee zu unserer Selbsthilfegruppe ist im Jahr 2003 aus dem Bedürfnis entstanden, über Fragen zum Thema Transgender intensiver ins persönliche Gespräch zu kommen. Der Austausch von Erfahrungen und Informationen kann helfen, Ängste abzubauen, kann einfach wohltuend und befreiend wirken und helfen, bislang nicht gewagte Entwicklungsschritte anzustoßen. Dies ist besonders wichtig, wenn man auf dem transsexuellen Weg noch relativ am Anfang steht und die Fragen um die eigene Identität sich im Kreise zu drehen scheinen.

Im Magnus Hirschfeld Centrum haben wir einen Raum gefunden, der als Treffpunkt für eine offene Gruppe geeignet ist. Betroffene, die das Bedürfnis nach Austausch haben, können an Gesprächsrunden teilnehmen, oder auch einfach nur zuhören, wie die anderen so fühlen und denken. Willkommen sind auch Freunde und Angehörige. Mehr unter Kontakt & Treffen.



Hilfe für Minderjährige

Transgeschlechtliche Menschen berichten fast ausnahmslos, dass sie sich bereits als Kinder oder spätenstens mit Einsetzen der Pubertät ihrer geschlechtlichen Identität bewusst waren. Leider sind Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche auch heute noch nicht im erforderlichen Maße verfügbar. So erleben viele die Vermännlichung oder Verweiblichung ihres Körpers während der Pubertät als Entfernung ihres Körpers von der eigenen Identität, deren körperliche Folgen später nur mit hohem Aufwand und nur zu einem gewissem Grad korrigiert werden können. Die psychischen Folgen dieser körperlichen Entfremdung und der empfundenen Machtlosigkeit gegenüber der unerwünschten Ausbildung der Geschlechtsmerkmale wie Brustwachstum, Veränderung der Körpersilhuette, Stimmbruch, Bartwuchs, Ausbildung eines markanten Gesichtsausdrucks, Verschütterung des Haupthaares können gravierend sein und den weiteren Lebenslauf nachhaltig stören. Solches Leid ist vermeidbar, wenn Kinder und Jugendliche auf das Verständnis und die Mitwirkung ihrer Eltern zählen können. Nur dann können Minderjährige individuelle Hilfe erhalten und bereits vor der Volljährigkeit ihre geschlechtliche Identität unverkrampft leben und starke Persönlichkeiten werden.

Diagnose und Hilfemaßnahmen erfordern bei Kindern und Jugendlichen besondere Erfahrung, Vorsicht und Einfühlungsvermögen. Eltern sind dabei als Unterstützer gefordert, während sie selbst Unterstützungsbedarf in einer Ausnahmesituation verspüren mögen. Switch ist vernetzt mit der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe, Schulaufklärungsprojekten, dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und anderen. Wir bieten betroffenen Kindern und Jugendlichen, Eltern und Schulen gerne unsere Hilfe an. Gleichzeitig möchten wir auf weitere Angebote aufmerksam machen:



Angehörige und Freunde von Trans*Menschen

Angehörige und Freunde von Trans*Menschen sind bei unseren Gruppentreffen immer willkommen. Egal, ob sie einen Trans*Menschen zu uns begleiten oder aus sich heraus mit uns sprechen möchten.

Manchmal haben Angehörige und Freunde aber auch den Wunsch, sich mit anderen Angehörigen/ Freunden zu unterhalten, ohne dass Trans*Menschen dabei sind; offen die Themen anzusprechen, die sie in der Partnerschaft, als andere Angehörige oder Freunde bewegen. Die Gruppe Alles Anders? wird von einer Angehörigen geleitet und schafft den Raum für diesen Austausch unter Menschen, die Trans* im persönlichen Umfeld erleben ohne Trans* zu sein.



Selbsthilfe

Geteiltes Leid ist halbes Leid - vielleicht lässt sich das Konzept der Selbsthilfe so am einfachsten charakterisieren. So einfühlsam und kompetent Außenstehende, Ärzte, Psychologen, Angehörige und Freunde auch sein mögen; das Gespräch mit Menschen, die die eigenen Gefühle oder Schwierigkeiten selbst erlebt haben oder gerade erleben, ist ein wichtiger Baustein zur Überwindung oder Minderung von Ängsten, seelischem Leid und dem Gefühl, mit seinem Monster alleine dazustehen.

Wie Harry lernte sein Monster zu lieben zeigt ein Comic-Video mit dem Titel Danke für das Gespräch (bei YouTube). Das Video entstand im Rahmen des Projektes „Portal Junge Selbsthilfe", das von der Nationalen Kontakt-und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) betrieben wird.

Die Selbsthilfe leistet einen Beitrag zur Gesundung und zur Erhaltung der Gesundheit. Die deutschen gesetzlichen Krankenkassen sind daher gemäß dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) verpflichtet, die Selbsthilfe mit ein paar Cent pro Jahr und Versichertem zu fördern.

Wichtige Anlaufstellen für alle, die nach einer Selbsthilfegruppe suchen oder selbst eine gründen möchten sind neben NAKOS die Kontakt- und Informations-Stellen für Selbsthilfegruppen (KISS), die es in vielen deutschen Städten und Regionen gibt, z. B. KISS Hamburg. Dort stehen auch die letzten Ausgaben der Selbsthilfezeitung zum Dowinload bereit, die viele nützliche Informationen zum Reinschnuppern und Nachschlagen rund um die Hamburger Selbsthilfe enthalten.



Unser Flyer

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